Ich bin spezialisiert auf ursachenorientierte Hypnoseanwendungen. Ein sehr effektives und schonendes Mittel - alte Wunden/Ängste/Traumata hinter sich zu lassen!

Was ist Angst und wie funktioniert der Teufelskreis der Angst?

Angst ist ein völlig normales und häufiges Gefühl, das als Reaktion auf bedrohliche oder herausfordernde Situationen auftritt. Sie ist ein wichtiger Mechanismus des Körpers, der uns darauf aufmerksam macht, dass wir in Gefahr sind, und uns hilft, uns zu schützen. Doch was passiert, wenn dieses Gefühl überhandnimmt und unseren Alltag negativ beeinflusst?

3/1/20252 min read

woman in blue and white shirt
woman in blue and white shirt

Die Definition von Angst

Angst ist eine Reaktion des Nervensystems, die sich durch ein unangenehmes Gefühl von Besorgnis, Sorge oder Furcht äußert. Sie kann sowohl physische Symptome wie ein erhöhter Herzschlag, Zittern oder Schwitzen verursachen als auch psychische Symptome wie Grübeln oder das Gefühl der Kontrolle zu verlieren. Während die Angst in der Regel eine schützende Funktion hat, kann sie, wenn sie zu stark oder zu häufig auftritt, in problematische Muster übergehen.

Der Teufelskreis der Angst

Angst kann zu einem sogenannten „Teufelskreis“ führen, der die Erfahrung von Angst verstärken kann. Dieser Teufelskreis entsteht, wenn wir auf unsere Ängste in einer Weise reagieren, die die Angst noch verstärkt. Um diesen Kreislauf zu verstehen, betrachten wir die einzelnen Schritte, die dazu beitragen:

  1. Auslöser der Angst: Oft beginnt alles mit einem äußeren oder inneren Auslöser, der die Angst hervorruft. Dies kann eine stressige Situation wie eine bevorstehende Prüfung oder ein bestimmtes Ereignis wie eine Menschenmenge sein.

  2. Physische und emotionale Reaktion: Sobald die Angst ausgelöst wird, reagiert der Körper mit einer „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion. Herzfrequenz und Atmung beschleunigen sich, und negative Gedanken wie „Ich werde scheitern“ oder „Ich kann das nicht“ tauchen auf.

  3. Vermeidung oder Flucht: In vielen Fällen neigen wir dazu, Situationen, die Angst auslösen, zu vermeiden. Diese Vermeidung kann kurzfristig Erleichterung bringen, verstärkt jedoch langfristig das Gefühl der Angst, da die zugrundeliegenden Ängste nicht konfrontiert werden.

  4. Verstärkung der Angst: Durch das Vermeiden der angstauslösenden Situation fehlt die Möglichkeit, zu erkennen, dass die befürchtete Katastrophe in den meisten Fällen nicht eintritt. Dies führt dazu, dass die Angst weiter zunimmt, da wir die Erfahrung machen, dass unsere Ängste „real“ und „unüberwindbar“ sind.

  5. Wiederholung des Zyklus: Durch das wiederholte Vermeiden und die ständige Verstärkung der negativen Gedanken wird der Teufelskreis der Angst aufrechterhalten und verschärft.

Es ist wichtig zu verstehen, wie man diesen Teufelskreis durchbricht, und genau hier setzt mein anderer Artikel an.

„9 Dinge, die du gegen Angst tun solltest“ bietet konkrete Strategien, um der Angst entgegenzuwirken und den Teufelskreis zu durchbrechen. Dazu gehören Techniken wie Achtsamkeit, Atemübungen, und das Konfrontieren von Ängsten in kleinen, sicheren Schritten.

Im Gegensatz zur Vermeidung hilft das direkte Konfrontieren der Angst – auch wenn es anfangs unangenehm ist – dabei, die unangemessene Intensität der Angst abzubauen. Wenn wir lernen, ruhig und bewusst mit unseren Ängsten umzugehen, können wir verhindern, dass der Teufelskreis erneut in Gang gesetzt wird.

Fazit

Angst ist ein natürlicher Teil des menschlichen Lebens und kann uns im richtigen Maß schützen. Doch wenn sie zu einem überwältigenden Problem wird, führt der Teufelskreis der Angst dazu, dass wir uns immer weiter in einen Zustand der Überforderung und Unsicherheit hineinsteigern. Indem wir uns jedoch den „9 Dingen, die du bei Angst tun solltest“ widmen, lernen wir, wie wir diesen Teufelskreis aktiv durchbrechen und die Kontrolle zurückgewinnen können.

Die wichtigste Erkenntnis ist, dass Angst nicht unser Feind ist – sie ist ein Signal, das wir verstehen und auf gesunde Weise managen können. Der Weg aus dem Teufelskreis besteht darin, uns den Ängsten zu stellen, anstatt ihnen zu entkommen, und uns selbst zu erlauben, die Stärke zu finden, die in uns allen steckt.